Komm in den totgesagten park und schau:
Der schimmer ferner lächelnder gestade
Der reinen wolken unverhofftes blau
Erhellt die weiher und die bunten pfade.
Dort nimm das tiefe gelb – das weiche grau
Von birken und von buchs – der wind ist lau
Die späten rosen welkten noch nicht ganz
Erlese küsse sie und flicht den kranz
Vergiss auch diese letzten astern nicht
Den purpur um die ranken wilder reben
Und auch was übrig blieb von grünem leben
Verwinde leicht im herbstlichen gesicht.
Stefan George
endlich hats auch hier wieder etwas sonne und der kalte nordostwind (die bise) ist einem milden herbstwetter gewichen. wie sehr ich diese oktobertage mag in denen die fülle, das reifen und die wundervollen lichtspiele sich zeigen.
so gern ich nebelstimmungen schönes abgewinne, mag mich doch das helle licht der sonne mehr erfreuen. es sind tankstellen diese hellen herbsttage. … und es passt auch endlich die leuchtenden herbstperlen der letzten wochen zu zeigen:-)
von mir aus darf es nun gerne bis ende november mild, leuchtend und sonnig bleiben. ich habe im oktober schon so oft gefroren, dass ich gerne noch etwas wärme mit in den übergang zum spätherbst mitnehmen würde.