glasgarage in wertheim

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heute folgen nur einige impressionen vom stand der glasgarage am glasperlensymposium in wertheim. beinahe schon lange ists her seit wir zurück in der schweiz sind /waren. ein paar tage hatten wir zusammen im blauen haus und haben ausflüge gemacht, ausgeruht und es gut gehabt. die tage verflogen zu schnell und irgendwie scheint mir als wäre wertheim schon vor längerer zeit gewesen …
wir hatten die freude neben manuela und hartmut zu stehen. ich liebe ihre perlenkunst und habe mich gefreut ihr nach einigen jahren wieder mal life und in farbe zu begegnen:-)
das grosse schild zwischen unseren ständen habe ich nicht wegretuschiert weil ich es nicht mag. es störte einfach auf dem foto bissle mein farbkonzept von unserem stand auf diesen bildern!:-)
herbstlich unbunt war ich diesmal unterwegs.
und bleiben tun mir einige begegnungen vorallem mit manuela und hartmut, mit claudia und dem tollen trio barbara, heidi und karin und mit silke und jürgen.

….und weil die letzten tage irgendwie so schnell vorbeigeflogen sind, habe ich noch einige mails zu schreiben… liebe a.,b. und s. sie kommen:-)

und auch neue perlen kommen baldigst. ich habe vor wertheim einiges fotografiert und werde es demnächst hier zeigen.

kettenreaktion

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dies war mein beitrag zum wettbewerb am diesjährigen glasperlensymposium in wertheim.
das thema: kettenreaktion
100 hohlperlen mit einem durchmesser von 1cm- 3.5cm.
am hals eine funkelnde pracht.
demnächst zeige ich einige bilder von unserem glasgaragenstand.

herbsthimmel

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Blick zum Himmel

Die Farb-Oktavik von neun Klavieren neben-
einander: – ineinander ihre Himmel – , die
über dem Schwarzen Loch das Spektrum ganz

und sein Magnetfeld kochen, kommt aus der
frühen Dichte, von Geburt erhitzt, aus der
Spiralarme den Wunsch ziehen, immer noch, den

alten Nebel und sein Stöhnen, die Bewegung
der Körper. An Abenden, die länger sind als
eines Jahrhunderts Text von Nacht und Tag.

Die dunkle Energie, dies Flüstern tief in
Räumen, das sanfte, sanfte Schieben immer hin
in eine Leere, die voll und ohne Ränder ist,

sucht noch nach Sprache für die Frage
nach dem Raum dahinter, vorläufig auf-
gestelltes Bild, sucht nach den Riemen

um den Nebel, in dem die Menschen sich
ausschlachten, abtropfen in die wohlbekannten
Alphabete, Farben. Das Bild vom Himmel war ja

ohne Grund, flüstert die Milchstraße uns
zu, wir aber hören nur Geräusche an den Aben-
den, die dünner sind als eines Jahrhunderts Haut.

Gregor Laschen

…in einer woche hab ich meine perlen eingepackt und reise nach Wertheim ans Glasperlensymposium. auch diese perle wird mit dabei sein.
ich freue mich auf besuche und begegnungen, auf die oft besondere herbststimmung in wertheim, auf lachen und reden und staunen und auf zwei drei stängelchen neues glas …

es ist zeit

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Corona

Aus der Hand frißt der Herbst mir sein Blatt: wir sind Freunde.
Wir schälen die Zeit aus den Nüssen und lehren sie gehn:
die Zeit kehrt zurück in die Schale.

Im Spiegel ist Sonntag,
im Traum wird geschlafen,
der Mund redet wahr.

Mein Aug steigt hinab zum Geschlecht der Geliebten:
wir sehen uns an,
wir sagen uns Dunkles,
wir lieben einander wie Mohn und Gedächtnis,
wir schlafen wie Wein in den Muscheln,
wie das Meer im Blutstrahl des Mondes.

Wir stehen umschlungen im Fenster, sie sehen uns zu von der
Straße:
es ist Zeit, daß man weiß!
Es ist Zeit, daß der Stein sich zu blühen bequemt,
daß der Unrast ein Herz schlägt.
Es ist Zeit, daß es Zeit wird.

Es ist Zeit.

Paul Celan