wärme

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was wären all die küsse und zärtlichkeiten
führten die wege immer wieder aneinander vorbei
was wären die glutaugen des feuers
schürte niemand die hoffnung und blieb beharrlich darin
wohin kämen die verschwiegenen worte
wäre niemand der sie bewahrte
drum wärme stetig das herz
und bleib sicher wenn die kalten tage
mit frostigen lippen um die nachthäuser schleichen

hermann josef schmitz

vor einer weile hatte ich sehr kurzfristig und ungeplant das vergnügen einen kurs bei jari sheese zu besuchen und kam mit vielen neuen inputs nachhause.
zum ersten mal habe ich dort eine hohlperle mit dem hohldorn geblasen. … und sie wurde gross, sehr gross. die braune perle in dem ornament war meine erste. das liegt wohl daran, dass ich sonst auch oft und gerne grosse hohlperlen mache und die dann durchs blasen eben grad noch ein bisschen grösser werden. puh, ist das schwierig die stringerdeko auf so einem dünnwandigen gebilde warm zu halten…. da muss ich noch üben:-)
auf jeden fall bin ich um viele eindrücke reicher nachhause gekommen und im gepäck waren 10 neue hohldorne.
die roten leuchtenden perlen sind nun die ersten die ich damit gemacht habe. das perlendrehen damit bereitet mir freude (das reinigen der dorne und neu tauchen eher weniger).
und wenn perlerinnen hier lesen und gucken: das wundervolle superschöne rot ist poppy ltd. run von cim. finde ich eine glas welches danach schreit es haben zu müssen;-)

im vergleich habe ich neben das ornament die linse mit 4 cm durchmesser aus dem letzten beitrag dazu gelegt. sage ich doch… die braune ist sehr gross.

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sonnenherbsttag

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Bohnen und Birnen

Bevor die grünen Dotter welken, –
die Hennen brüten einen frühen Herbst, –
jetzt gleich, bevor die Scherenschleifer
den Mond mit hartem Daumen prüfen,
der Sommer hängt noch an drei Fäden,
den Frost verschließt ein Medaillon,
noch eh der Schmuck, verwandt dem Regen wandert,
noch eh die Hälse nackt, vom Nebel halb begriffen,
bevor die Feuerwehr die Astern löscht
und Spinnen in die Gläser fallen,
um so der Zugluft zu entgehen,
vorher, bevor wir uns verkleiden,
in ärmliche Romane wickeln,
laßt uns noch grüne Bohnen brechen.
Mit gelben Birnen, einer Nelke,
mit Hammelfleisch laßt uns die grünen Bohnen,
mit schwarzer Nelke und mit gelben Birnen,
so wollen wir die grünen Bohnen essen,
mit Hammelfleisch mit Nelke und mit Birnen.

Günter Grass

so rot und gold wie feuerschein

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Oktober

Oktober kommt mit blauem Rauch,
der Wind will Äpfel pflücken,
und gelbe Birnen gibt es auch,
und Süßes reift im Brombeerstrauch,
du brauchst dich nur zu bücken!

So rot und gold wie Feuerschein
steht nun der Wald am Hügel.
Das Eichhorn sammelt Nüsse ein,
der Falter sitzt am warmen Stein
und breitet weit die Flügel.

Ein Spinnwebfaden fliegt im Wald,
es raschelt auf den Wegen.
Der Häher schreit, die Nacht wird kalt,
und auf die Wiesen wird sich bald
der erste Rauhreif legen.

Ursula Wölfel

ein sonnentag wie im juli hat uns dieser 19. oktober geschenkt. perfekt für diesen tollen markt im shabbyhus.
meine kamera blieb daheim, aber hier könnt ihr einige impressionen anschauen:
s`shabbyhus.
barbara und ihre familie haben diesen anlass bestens organisiert und diese schöne ambience rund ums haus war eine freude. merci!

oktobertage

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ach könnte doch das graue herz
in die oktoberwälder hinaus
sich verausgaben im farbenrausch
ach könnte es sich doch verschenken
in diesem weichen licht
zwischen vergehendem grün
und wolkenüberwuchertem blau
ach könnte das graue herz
sich doch wagen
in diese vergehende welt
hinter deren wänden bereits
der frühling seine inszenierung schreibt
ach nähme doch jemand
dieses graue herz in seine hände
streichelte es voller zärtlichkeit
und trüge es in diesem weichen nest
hinaus in diese leuchtenden oktobertage

hermann josef schmitz

fast schon bin ich in den startlöchern und freue mich am sonntag 19. oktober auf dem kreativ-markt im shabbyhus dabei zu sein.
mit dabei sind auch die neuen flaschenstopfen , welche sich bestens eignen für die angebrochenen flasche wein, sirup, essig etc.
der sonntag soll laut wetterbericht ein Sonnentag werden mit 23 grad. Da bietet sich doch ein ausflug direkt an… vielleicht ins shabbyhus? würde mich freuen!

Kreativ-Markt in Rothrist
Sonntag, 19. Oktober 2014, 11.00 – 17.00 Uhr
findet im und um das Areal vom Shabbyhus in Rothrist ein Markttag statt. Das Shabbyhus ist an diesem Tag ebenfalls für alle Besucher geöffnet. Folgende Aussteller stellen im Garten ihre Objekte aus:

– Aeschbacher Schmitz Annemarie, Glasperlen + Unikatschmuck http://www.glasgarage.wordpress.com
– Eggler Barbara, Dekos aus dem Norden, Vieles aus Leinen, etc., http://www.shabbyhus.ch
– Kunz Nadja, beschriftete Schilder
– Lüscher Beatrice, Floristik und mehr
– Montanari Marina, Cupcake Partyservice, http://www.cupcakedelights.ch
– Niklaus Jasmin, Etagèren, Serviettentechnik und mehr
– Roth Margrit, alles für die Kleinen
– Sommer Brigitte / Zulliger Erika, Beton- und Holzobjekte
– Steiner Martina, Eigenmarke Damenmode, Kinderkleider, http://www.maelmoan.ch
– Studer Nicole, Handtaschen, Windelbags, Shopper etc.
– Walti Lotti, Objekte aus Keramik und eigenes Bilderbuch im Märchenhaus,
http://www.lottiwalti.ch

Am reichlich gedeckten Buffet können Sie sich mit Köstlichkeiten und Getränken bedienen.
Lassen Sie sich inspirieren und geniessen Sie das vielseitige Angebot.
14.00 – 14.45 Jorinde & Joringel, ein fast vergessenes Märchen ab 5 Jahren Bühnenstück im Märchenhaus, erzählt und gespielt von Lotti Walti

Ort: Shabbyhus, Schulweg 19, 4852 Rothrist, 062 794 32 71, http://www.shabbyhus.ch Parkieren: Schulweg hochfahren und oben ins Schulareal (Schulhaus Winterhalde) fahren

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seelenfestigend

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Wie ich ein Blatt fallen sah

Hätte ich mich nicht nach
den zum Teil bereits nackten
Zweigen umgedreht, so würde mir
der Anblick des langsam-
goldig zu Boden fallenden,
aus üppigem
Sommer stammendes Blattes
entgangen sein.Ich hätte etwas
Schönes nicht gesehen und etwas Liebes,
Beruhigendes und Entzückendes,
Seelenfestigendes nicht empfunden. Schaue öfter
zurück, wenn es dir
dran liegt, dich zu bewahren.
Mit Gradausschauen ist`s nicht getan.
Die sahen nicht alles, die nicht rund um sich sah`n.

Robert Walser

der mond schlägt seine augen auf

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Der Wald hinter den Gedanken,
die Regentropfen an ihnen
und der Herbst, der sie vergilben läßt –

ach, Himbeerranken aussprechen,
dir Beeren ins Ohr flüstern,
die roten, die ins Moos fielen.

Dein Ohr versteht sie nicht,
mein Mund spricht sie nicht aus,
Worte halten ihren Verfall nicht auf.

Hand in Hand zwischen undenkbaren Gedanken.
Im Dickicht verliert sich die Spur.
Der Mond schlägt sein Auge auf,
gelb und für immer.

Günter Eich