Und ist ein Fest geworden,
kaum weiß man wie. Die
hohen Flammen flackten,
die Stimmen schwirrten,
wirre Lieder klirrten aus
Glas und Glanz, und end-
lich aus den reifgeword-
nen Takten: entsprang
der Tanz. Und alle riss er
hin. Das war ein Wellen-
schlagen in den Sälen,
ein Sich-Begegnen und
ein Sich-Erwählen, ein
Abschiednehmen und
ein Wiederfinden, ein
Glanzgenießen und ein
Lichterblinden und ein
Sich-Wiegen in den
Sommerwinden, die in
den Kleidern warmer
Frauen sind. Aus dunk-
lem Wein und tausend
Rosen rinnt die Stunde
rauschend in den Traum
der Nacht.
Rainer Maria Rilke
…bis bald in wertheim..!
Wow Annemarie! Ganz eine tolle Perle!